Keramikinlays

Keramikinlays

Keramikinlays

Ist die Zahnsubstanz zerstört, kann sie sich selbst nicht mehr heilen, denn die Zellen im Zahnschmelz können sich nicht mehr neu bilden. Eine Erneuerung des abgestorbenen Zahnmaterials ist also nur durch künstliches Eingreifen möglich. Viele Menschen wünschen sich, dass ihr erkrankter Zahn nicht nur rein funktionell wieder hergestellt wird, sondern auch das optische Ergebnis dem ursprünglichen Zahn entspricht. Ein unauffälliges Inlay das von den echten Zähnen kaum zu unterscheiden ist, ist demnach sehr gefragt. Ein Keramikinlay vereint alle diese Anforderungen. Es passt sich dem Zahn sehr gut an ohne ihn zu belasten. Keramikinlays sind vom natürlichen Zahn in der Regel nicht zu unterscheiden, sind gut verträglich und umweltfreundlich.

Ablauf der Behandlung

Die Entfernung kariöser Substanz und die Präparation der Zahnkavität unterscheiden sich zunächst nicht von der Präparation für ein Goldinlay. Jedoch sind einige Besonderheiten zu beachten. Dünn auslaufende Ränder, wie sie beim Goldinlay in Form eines sogenannten Federrands erwünscht sind, sollten beim Keramikinlay vermieden werden. Ebenso sollten Ecken und Kanten vermieden werden. Die Präparationsform unterscheidet sich vom Goldinlay durch Rundungen am Kavitätenboden. Die Stärke für das Keramikinlay sollte ebenso wie die Stärke der verbleibenden Zahnhartsubstanz mindestens 2 mm betragen. Der Präparationswinkel sollte etwas konischer verlaufen, als beim Goldinlay. Alle erwähnten Maßnahmen dienen dazu die Bruchgefahr minimieren. Die Zahnfarbenbestimmung erfolgt mittels einer sehr diffenzierten Farbskala.